
04.11.25
Wie kommunizieren wir sicher in einer hyperreaktiven Öffentlichkeit?
Ein falscher Satz des CEO, ein missverständliches Posting oder ein unglückliches Foto: Der nächste Shitstom ist in einer öffentlichen Arena, die von Tag zu Tag immer sensibler wird, heute manchmal weniger als einen Steinwurf entfernt.
Doch wie können Organisationen heute in diesem gesellschaftlichen Spannungsfeld sicher und wirksam kommunizieren? Dieser Frage widmeten sich unser Managing Partner Hendrik Schulze van Loon und unsere Senior Consultant Frederike Buddensiek auf der renommierten Tagung Krisenkommunikation in Berlin am 21. und 22. Oktober 2025.
Im Rahmen ihres Workshops „Organisationen im gesellschaftlichen Spannungsfeld: Sicher kommunizieren in einer hyperreaktiven Öffentlichkeit“ gaben sie hier praxisnahe Einblicke in die Herausforderungen und Chancen zeitgemäßer Krisenkommunikation. Im Mittelpunkt stand dabei eine zentrale Frage: Wie bleiben Organisationen im Zeitalter einer hyperreaktiven, beschleunigten und polarisierten Öffentlichkeit handlungsfähig?
Enormous pressure on organizations to act
Die zentrale Herausforderung für Organisationen liegt in den spezifischen Mechanismen dieser hyperreaktiven Öffentlichkeit: Inhalte verbreiten sich in Echtzeit, Algorithmen bevorzugen emotional aufgeladene und polarisierende Themen. Moralische Urteile werden schnell gefällt, häufig ohne fundierte Faktenlage.
„Ist der öffentliche Fehltritt erfolgt, erzeugen Medien, Influencer sowie technische Verstärker wie Bots und Hashtags heute innerhalb kürzester Zeit einen enormen Handlungsdruck auf Organisationen „, erläutert Hendrik Schulze van Loon das Krisenpotenzial.
Diese Dynamik birgt erhebliche Gefahren: Reputationsschäden, Boykott-Aufrufe, unverzügliche Umsatzeinbrüche und nicht zuletzt Verunsicherung unter den eigenen Mitarbeitenden können die Folge sein. Gleichzeitig lauern kommunikative Fallstricke – von fehlenden internen Reaktionsprozessen, die das aktive Handeln in der Krise hemmen bis hin zu überstürzten Überreaktionen, die weiter Öl ins Feuer gießen.
Ob sich eine solche akute Krise dann letztlich bewältigen lässt, hängt oftmals von Krisenpräventionsarbeit ab: Social Listening, die Entwicklung von Krisenplänen, regelmäßige Trainings und Simulationen sowie ein aktiver Stakeholder-Dialog helfen Organisationen, im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben und langfristige Reputationsverluste zu vermeiden.
Zusammenkunft der Fachleute
Die Tagung Krisenkommunikation bot hier einen idealen Rahmen für den intensiven Austausch mit Kommunikationsprofis aus unterschiedlichsten Branchen. In Keynotes, Workshops und im persönlichen Austausch wurde deutlich: In Zeiten rasanter digitaler Dynamiken und wachsender gesellschaftlicher Gegensätze stehen Organisationen vor der doppelten Herausforderung. Einerseits mit Tempo zu reagieren, andererseits strategisch durchdacht zu handeln. Professionelle Krisenkommunikation wird damit immer mehr zur strategischen Führungsaufgabe und zum entscheidenden Erfolgsfaktor für das Management von Reputation und Vertrauen.

04.11.25
Wie kommunizieren wir sicher in einer hyperreaktiven Öffentlichkeit?
Ein falscher Satz des CEO, ein missverständliches Posting oder ein unglückliches Foto: Der nächste Shitstom ist in einer öffentlichen Arena, die von Tag zu Tag immer sensibler wird, heute manchmal weniger als einen Steinwurf entfernt.
Doch wie können Organisationen heute in diesem gesellschaftlichen Spannungsfeld sicher und wirksam kommunizieren? Dieser Frage widmeten sich unser Managing Partner Hendrik Schulze van Loon und unsere Senior Consultant Frederike Buddensiek auf der renommierten Tagung Krisenkommunikation in Berlin am 21. und 22. Oktober 2025.
Im Rahmen ihres Workshops „Organisationen im gesellschaftlichen Spannungsfeld: Sicher kommunizieren in einer hyperreaktiven Öffentlichkeit“ gaben sie hier praxisnahe Einblicke in die Herausforderungen und Chancen zeitgemäßer Krisenkommunikation. Im Mittelpunkt stand dabei eine zentrale Frage: Wie bleiben Organisationen im Zeitalter einer hyperreaktiven, beschleunigten und polarisierten Öffentlichkeit handlungsfähig?
Enormous pressure on organizations to act
Die zentrale Herausforderung für Organisationen liegt in den spezifischen Mechanismen dieser hyperreaktiven Öffentlichkeit: Inhalte verbreiten sich in Echtzeit, Algorithmen bevorzugen emotional aufgeladene und polarisierende Themen. Moralische Urteile werden schnell gefällt, häufig ohne fundierte Faktenlage.
„Ist der öffentliche Fehltritt erfolgt, erzeugen Medien, Influencer sowie technische Verstärker wie Bots und Hashtags heute innerhalb kürzester Zeit einen enormen Handlungsdruck auf Organisationen „, erläutert Hendrik Schulze van Loon das Krisenpotenzial.
Diese Dynamik birgt erhebliche Gefahren: Reputationsschäden, Boykott-Aufrufe, unverzügliche Umsatzeinbrüche und nicht zuletzt Verunsicherung unter den eigenen Mitarbeitenden können die Folge sein. Gleichzeitig lauern kommunikative Fallstricke – von fehlenden internen Reaktionsprozessen, die das aktive Handeln in der Krise hemmen bis hin zu überstürzten Überreaktionen, die weiter Öl ins Feuer gießen.
Ob sich eine solche akute Krise dann letztlich bewältigen lässt, hängt oftmals von Krisenpräventionsarbeit ab: Social Listening, die Entwicklung von Krisenplänen, regelmäßige Trainings und Simulationen sowie ein aktiver Stakeholder-Dialog helfen Organisationen, im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben und langfristige Reputationsverluste zu vermeiden.
Zusammenkunft der Fachleute
Die Tagung Krisenkommunikation bot hier einen idealen Rahmen für den intensiven Austausch mit Kommunikationsprofis aus unterschiedlichsten Branchen. In Keynotes, Workshops und im persönlichen Austausch wurde deutlich: In Zeiten rasanter digitaler Dynamiken und wachsender gesellschaftlicher Gegensätze stehen Organisationen vor der doppelten Herausforderung. Einerseits mit Tempo zu reagieren, andererseits strategisch durchdacht zu handeln. Professionelle Krisenkommunikation wird damit immer mehr zur strategischen Führungsaufgabe und zum entscheidenden Erfolgsfaktor für das Management von Reputation und Vertrauen.



