31.01.25
Vertrauensverlust, Reputationsschäden, negative Publicity, erhöhte Kosten für Krisenmanagement, Mitarbeitendenfluktuation, rechtliche Konsequenzen, dauerhafter Imageschaden, finanzielle Einbuße – das sind nur einige Folgen, die ein Shitstorm nach sich ziehen kann.
Durch die hohe Volatilität des Internets und der sozialen Medien kann ein negativer oder sogar nur unglücklich formulierter Post erhebliche Auswirkungen haben – unabhängig davon, ob das Unternehmen tatsächlich verantwortlich ist oder nicht.
Wenn es doch nur eine Möglichkeit gäbe, einen Shitstorm in einer sicheren Umgebung, unter realitätsnahen Gegebenheiten, aber ohne all die realen Konsequenzen, zu üben…
Dann würde das wohl in etwa so aussehen:
Das Szenario: Die TechInnovate GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Softwarelösungen für kleine und mittelständische Unternehmen spezialisiert hat. Bei einem Hackerangriff werden sensible Informationen von Kund*innen und Geschäftspartner*innen sowie Zahlungsdaten abgegriffen.
Die Eskalation: Erste Kund*innen machen ihrem Unmut und ihren Sorgen in Social Media Luft. Ein bekannter Tech-Blogger greift die Geschichte auf und veröffentlicht einen kritischen Artikel über die unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen von TechInnovate. Der Artikel geht viral und verstärkt die negative Aufmerksamkeit.
Der Shitstorm: Regionale Medien berichten über den Vorfall. Erste Nachrichtensender und Online-Portale veröffentlichen Beiträge, die die Sicherheitslücken des Unternehmens anprangern. In den sozialen Medien häufen sich die empörten Beiträge.
Die Emotionen kochen hoch. Das Social Media Team von TechInnovate hat alle Hände voll mit Monitorings, kurzen Statements und dem Beantworten kritischer Postings zu tun. Die Teilnehmenden aus der Presseabteilung sitzen an Holding Statements und halten den Kontakt mit der Geschäftsführung. Die Lage spitzt sich immer weiter zu… Und dann:
Das Backend-Team im Nebenzimmer beendet die Simulation.
Die Erleichterung ist groß. Das Team entspannt sich. Dann folgt der De-Brief: Was lief gut? Wo muss das Team in der Vorbereitung für den Ernstfall nochmal ran?
Jedes Unternehmen sollte über Protokolle und Strategien der Krisenkommunikation verfügen. Unsere Simulationen bieten die Möglichkeit, diese in einer kontrollierten Umgebung zu testen und zu verfeinern. Dabei werden die Stärken deines Teams und deiner Prozesse sichtbar gemacht, während Schwächen gezielt identifiziert und behoben werden können.
Deep Dive: Wie wir eine Shitstormsimulation vorbereiten
Zu Beginn steht ein ausführliches Briefing, bei dem wir uns intensiv mit deinem Unternehmen, deinen Werten und deiner Kommunikationsstrategie auseinandersetzen. Je besser wir euch kennen, desto realistischer können wir die Simulation gestalten. Anhand unserer Erkenntnisse entwickeln wir maßgeschneiderte Szenarien.
Dann wird es ernst: In Echtzeit wirst du und dein Team mit negativen Kommentaren, viralen Posts und medialem Druck konfrontiert. Eure Reaktionen werden genau beobachtet und analysiert. Hier zeigt sich, wie gut ihr auf den Ernstfall vorbereitet seid.
Nach dem Sturm ist vor dem Sturm: Im Debriefing analysieren wir gemeinsam, was gut lief und wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Unsere Expert*innen geben euch wertvolle Tipps an die Hand, damit ihr beim nächsten Mal noch besser vorbereitet seid.
Bereit für den Sturm?
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann frage uns gerne für deine individuelle Krisensimulation an und lass uns gemeinsam das Thema Krisenprävention angehen.
Kontaktiere uns jetzt, um mehr zu erfahren!